Infomail-Archiv

4. November 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

auf dem Weg zur Vorzugsvariante als zentrales Ergebnis der Vorplanung, wurden gestern im 5. Dialogforum zum Fernbahntunnel Frankfurt die neuen Planungsergebnisse im Bereich Ost, Station und West vorgestellt. Erste Abschichtungen in den jeweiligen Bereichen grenzen die Anzahl der Varianten ein, die nun vertieft weiter untersucht werden. Somit bleiben aktuell insgesamt sieben kompatible Bausteine für den Fernbahntunnel. „Zum ersten Mal zeigen wir ein komplettes Bild vom Fernbahntunnel“, freut sich Gesamtprojektleiter Dr. Alexander Nolte.

Eine Karte zu den verschiedenen Varianten des Fernbahntunnels Frankfurt
DB InfraGO AG

Auch die Streckenführung wurde konkretisiert. Im östlichen Bereich der Tunneltrasse wird das Ein-Röhren-Konzept weiterverfolgt. Es bietet die beste Kombination aus bautechnischen Betroffenheiten, betrieblicher Flexibilität und Kosten. Die beiden östlichen Trassenvarianten Nord und Süd des Ein-Röhren-Konzeptes werden weiter untersucht.

Im Bereich westlich des Hauptbahnhofs wurden zwei Trassenvarianten vorgestellt. Diese bieten unterschiedliche Möglichkeiten, den Tunnel mit dem bestehenden Schienennetz und den Abstellanlagen zu verbinden. Variante West A sieht neben dem Anschluss an die 3. Niederräder Brücke eine zusätzliche Verbindung Richtung Frankfurt-Höchst vor. Ergänzend dazu wird die Abstellanlage „Mainzer Becken“ angebunden, wo Züge geparkt und für den nächsten Einsatz vorbereitet werden können. Variante West B bietet keine Verbindung nach Höchst, ermöglicht dafür aber eine kreuzungsfreie Anbindung der Abstellanlage.

In anregendem Austausch brachten sich viele Mitglieder in die aktuellen Planungen ein und gaben Hinweise. Insbesondere stellten sie die Reisendenperspektive in den Mittelpunkt und baten darum, der Nutzerperspektive einen besonderen Stellenwert einzuräumen. Auch potentielle bauzeitliche Beeinträchtigungen anderer öffentlicher Verkehrsmittel bewegten die Teilnehmenden. Abstellflächen für Fahrräder, stadträumliche Potentiale und viele weitere Aspekte lagen ihnen ebenfalls am Herzen. Sämtliche Hinweise werden in die kommende Planung aufgenommen und geprüft.

Im nächsten Schritt werden die ausgewählten Varianten hinsichtlich ihrer bautechnischen, betrieblichen und städtebaulichen Auswirkungen vertieft untersucht, um eine fundierte Entscheidungsgrundlage für die Festlegung der Vorzugsvariante zu schaffen.

Die Präsentation des 5. Dialogforums können Sie auf unserer Website herunterladen. 

 
 

Wir bedanken uns für Ihr Interesse und verbleiben mit den besten Grüßen

Ihr Projektteam des Fernbahntunnels Frankfurt

 
 

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Fotos: DB InfraGO AG